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Fadri Janutin Berufsbotschafter der Dachdecker
Fadri Janutin Berufsbotschafter der Dachdecker
Fadri Janutin heisst der neue U18 Riesenslalom Junioren Schweizermeister.
Bei perfekten Bedingungen in Obersaxen zeigten die Nachwuchsathleten am
Oerlikon Swiss Cup einen Wettkampf auf hohem Niveau.



Sportbegeisterter Dachdecker heimst Erfolge ein
17-jähriges Ski-Talent ist neuer Berufsbotschafter der Dachdecker
Der 17-jährige Fadri Janutin aus Landquart hat für sein Alter bereits viel erreicht. Diesen Januar hat der Nachwuchsskifahrer in Obersaxen nicht nur sein erstes FIS-Rennen gewonnen. Er ging kurz darauf auch beim zweiten Swiss Cup Rennen in Schönried als Sieger hervor. Damit führt er in der Swiss Cup Wertung U18 nach zwei von zwölf Rennen mit 160 Punkten. Auf der Weltrangliste seines Jahrganges steht er in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom auf Platz 4 und 5. Nebst seinem sportlichen Engagement absolviert der Bündner eine Lehre zum Dachdecker. Gebäudehülle Schweiz hat Fadri Janutin neu zum Botschafter des Dachdecker-Berufes ernannt.

Video-Interview mit Fadri Janutin.
Um den Skisport finanzieren zu können, ist Fadri Janutin auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Mit Gebäudehülle Schweiz, dem führenden Kompetenzzentrum für die Gebäudehülle, hat er bereits einen grossen Verband hinter sich. Für seinen Berufsstand und den Nachwuchs erfüllt der Dachdecker und Skifahrer eine Vorbildfunktion. Dank Disziplin, Ehrgeiz und Durchhaltewillen hat der Bündner bereits viele sportliche Erfolge verzeichnen können. In der Weltrangliste seines Jahrgangs ist er auf Rang 4 und 5 platziert. Karin Gamma, Leiterin für Kommunikation und Marketing bei Gebäudehülle Schweiz, ist von der neuen Zusammenarbeit überzeugt: «Junge Leute können von Fadri Janutin lernen, wie man seine Ziele konsequent verfolgt. Sowohl im Beruf als auch im Sport ist er sehr engagiert und setzt seine Pläne fokussiert um.» Fadri Janutin möchte seine Begeisterung für den Skisport und den Beruf des Dachdeckers in Zukunft auch als Botschafter an andere Jugendliche weitergeben. Denn, so Karin Gamma: «Zwar verbinden viele Leute eine Vorstellung mit dem Beruf des Dachdeckers. Doch haben vor allem Eltern oft noch ein veraltetes Bild von den Berufen im Bau. Sie wissen zu wenig über die heutigen Weiterbildungs- und Karrierechancen oder Techniken, Materialien und Anwendungen. Hier setzen wir auf jugendliche Botschafter. Niemand kann besser vermitteln, dass angehende Dachdecker intelligente und begeisterte Handwerker sind, die viel Verantwortung übernehmen und gute Zukunftsaussichten haben.»

Hauptsache an der frischen Luft
Neben dem Skisport erlernt Fadri Janutin ein solides Handwerk. Durch die Berufsberatung ist der 17-Jährige auf seinen heutigen Beruf aufmerksam geworden. Mittlerweile befindet er sich bei der Köhle Bedachungen AG in Ilanz bereits im zweiten Lehrjahr zum Dachdecker EFZ. An seiner Ausbildung gefällt ihm vor allem die Arbeit an der frischen Luft. Wie der Skifahrer, bewegt sich der Dachdecker unter freiem Himmel, und oft bestimmt das Wetter seine Tätigkeiten. Wichtig ist ihm auch, dass das Ergebnis seiner Arbeit abends direkt ersichtlich ist. Macherqualitäten sind ihm somit nicht nur im Sport wichtig.

Sportbegeisterte unter sich
Für Nachwuchssportler stellt die berufliche Ausbildung eine schwierige Angelegenheit dar. Durch die intensiven Trainingseinheiten und die Teilnahme an zahlreichen Wettkämpfen kommt es bei der Arbeit zu vielen Abwesenheiten. Fadri Janutin hatte Glück. Er hat einen Arbeitgeber gefunden, der genauso sportbegeistert wie er selbst ist. Ronny Schlegel von der Köhle Bedachungen AG führt neben seinem Dachdeckerbetrieb mit seiner Frau eine eigene Karateschule. Für die zahlreichen Absenzen seines Lernenden hat er somit Verständnis. Gemeinsam haben sie ausgehandelt, dass Fadri Janutin seine Minusstunden nach der Lehre nachholen wird. Im sportlichen Engagement seines Lernenden sieht Ronny Schlegel auch viele Vorteile: «Ein junger Mensch, der im Sport sehr aktiv ist, bringt bereits alle mentalen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Lehrabschluss mit.» Motivation, Disziplin und ein starker Wille sind Qualitäten, die auch bei der beruflichen Ausbildung wichtig sind.

Auf den Skiern gross geworden
Bereits seit seinem zweiten Lebensjahr steht Fadri Janutin auf den Skiern und bestritt schon als Kind seine ersten Rennen. Bereitete es ihm anfangs noch Mühe, auf der richtigen Seite der Tore durchzufahren, so gehört der Skisport heute zu seinem Alltag. Der Sport nimmt im Leben des Bündners einen wichtigen Platz ein, wobei sich sein Einsatz lohnt: Über die letzten Jahre hinweg hat sich Fadri Janutin kontinuierlich steigern und etliche Titel holen können. In der Saison 2015/16 ist ihm der Aufstieg vom Regionalverband ins Nationale Leistungscenter Ost (NLZ Ost) gelungen. Den nächsten Schritt seiner Sportlerkarriere würde die Aufnahme ins Swiss-Ski Kader darstellen.

Heimspiel an der Olympiade 2026?
Am 10. Januar 2017 konnte Fadri Janutin seinen ersten Sieg an einem FIS-Rennen verzeichnen. An diesen Erfolg gilt es nun anzuknüpfen. Das Ziel ist, zusätzliche FIS-Rennen für sich zu entscheiden, Podestplätze zu erobern und im Swiss Cup wichtige Punkte einzufahren.

Gelingt ihm der Aufstieg, könnte der Traum des Bündners Realität werden: In ferner Zukunft an Rennen von internationaler Bedeutung mitzufahren. Sollte die Kandidatur Graubündens für die Olympischen Winterspiele 2026 erfolgreich sein, könnte Fadri Janutin sogar in seiner Heimat antreten. Zur Erreichung dieses Ziels wird der junge Dachdecker weiterhin alles geben.

Bündner Sportlerfamilie
Die Begeisterung für den Sport hat Fadri Janutin in die Wiege gelegt bekommen. Er stammt aus einer äusserst sportlichen Familie – sein Grossvater war Langläufer, und sein Vater war ebenfalls im Skisport aktiv. Schon früh hat er seinen Sohn auf die Skier gesetzt – heute stellen die Skipisten Fadri Janutins zweites Zuhause dar: «Der Skisport gehört zu den wichtigsten Dingen in meinem Leben. Ich investiere sehr viel Zeit in die Trainings und muss auf vieles verzichten.» Mit einem klaren Ziel vor Augen, erbringt der junge Mann dieses Opfer jedoch gerne. Auf dem Weg zum Profisportler, so ist er überzeugt, sind volles Engagement sowie ein starker Wille unentbehrlich.

Interview mit dem Ski-Talent Fadri Janutin
Alles geben und den nötigen Willen mitbringen

Wie sind Sie zum Beruf des Dachdeckers gekommen?
Anfangs war ich mir nicht sicher, welchen Beruf ich erlernen wollte. Bei der Berufsberatung in Ilanz wurde ich auf den Dachdeckerberuf aufmerksam gemacht. Das Schnuppern in einem Dachdeckerbetrieb hat mir – im Gegensatz zu meiner Schnupperzeit im KV-Bereich – sehr gut gefallen.

Wem würden Sie den Beruf des Dachdeckers empfehlen?
Ich würde den Beruf allen jungen Leuten empfehlen, die gerne anpacken und mitunter auch körperlich arbeiten wollen. Ausserdem sollte es ihnen nichts ausmachen, auch mal bei Regen oder Schnee draussen zu sein.

Wie wird man Top-Skifahrer?
Es gibt verschiedene Wege, Spitzen-Skifahrer zu werden. Am wichtigsten ist, dass man alles gibt und den nötigen Willen zur Erreichung seiner Ziele mitbringt. Ich investiere sehr viel Zeit in den Skisport und muss, im Gegensatz zu gleichaltrigen Jugendlichen, auf vieles verzichten. Zur Erreichung meiner Ziele bin ich dazu aber gerne bereit.

Was möchten Sie anderen Jugendlichen mit auf den Weg geben?
Ich möchte ihnen mitgeben, dass sie stets das machen sollen, was sie begeistert und, dass sie dafür alles geben sollen.
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Neue Berufsbezeichnungen für den Polybauer
Der Verein Polybau ist ein nationaler Bildungsdienstleister für das Berufsfeld der Gebäudehülle und kümmert sich mittlerweile um 900 Lernende pro Jahr. Ab 1. Januar 2017 treten die neuen Berufsbezeichnungen in Kraft. Danach werden die neuen Lernenden ihre Lehre nicht mehr als Polybauer beginnen, sondern als Abdichter, Dachdecker, Fassadenbauer, Gerüstbauer und Storenmonteur. Wer vor dem 1. Januar 2017 eine Lehre gestartet hat, schliesst als Polybauer in seiner Fachrichtung ab.

Gebäudehülle – fünf Berufe Abdichter, Dachdecker, Fassadenbauer, Gerüstbauer und Storenmonteur
Bei den Gebäudehülle-Spezialisten dreht sich alles darum, wie man das Innere eines Gebäudes möglichst effektiv gegen aussen abschirmt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Energieeffizienz. Moderne Gebäude sind heutzutage richtige kleine Energiekraftwerke und können die Energiekosten im Vergleich zu konventionellen Gebäuden erheblich senken. Um diese stets komplexeren Herausforderungen zu meistern, braucht es Spezialisten für Abdichtungsarbeiten, Dachdecken, Fassadenbau, Gerüstbau und auch Storenmontage.

Gute Aus- und Weiterbildungschancen
Nach erfolgreichem Abschluss der Grundausbildung werden zahlreiche Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Die Baubranche befindet sich momentan im Umbruch. Die Digitalisierung, die Internationalisierung, die wachsende Komplexität der Bauprojekte und stets neue Materialien bieten schlauen Köpfen mit gutem Vorstellungsvermögen spannende Zukunftsaussichten in dieser gut bezahlten Branche.

Gebäudehülle Schweiz
Der Verband Schweizer Gebäudehüllen-Unternehmen ist das führende Kompetenzzentrum und der professionelle Dienstleistungsanbieter für die Gebäudehülle. Der Verband vertritt die Interessen von rund 600 Unternehmen und 4'500 Mitarbeitenden. Als Arbeitgeber-Organisation engagiert sich Gebäudehülle Schweiz für eine ausgewogene Sozialpartnerschaft, in der Bildungspolitik und in der Anwendungstechnik. Gebäudehülle Schweiz betreibt gemeinsam mit vier Partnerverbänden das Berufsfeld Gebäudehülle. In den Bildungszentren Polybau in Uzwil und Polybat in Les Paccots werden jährlich gegen 900 Nachwuchskräfte der Fachrichtungen Abdichten, Dachdecken, Fassadenbau, Gerüstbau und Sonnenschutz-Systeme ausgebildet.

Informationen und Bildmaterial:
Iris Wirz c&p communications, Tel. 043 500 52 88, gebauedehuelle@iriswirz.com
www.gh-schweiz.ch
www.polybau.ch
facebook.com/Polybauer.Schweiz

Impressum:
Gebäudehülle Schweiz, Lindenstrasse 4, 9240 Uzwil

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